Checkliste: Wie du eine Kliniktasche packst

Checkliste Kliniktasche

Um Stress und Hektik bei einem geplanten Klinikaufenthalt oder einem Notfall zu vermeiden, ist es sinnvoll, im Voraus eine Kliniktasche zu packen. Mit der Kliniktasche sind alle notwendigen persönlichen Gegenstände, Kleidung und wichtige Dokumente sofort griffbereit.

Eine Checkliste macht es dir leicht, an alles Wichtige zu denken – Schritt für Schritt, ohne etwas zu vergessen. In diesem Beitrag findest du eine klare und praktische Übersicht, die dir hilft, deine Kliniktasche für jeden Aufenthalt optimal und stressfrei zu packen. Packen wir’s an – für einen möglichst angenehmen und gut vorbereiteten Klinikaufenthalt!

Empfehlung zur Verwendung der Checkliste

  • Um einen Überblick über die Inhalte einer Kliniktasche zu bekommen, empfehle ich dir, die Checkliste einmal vollständig durchzugehen. Punkte, die für dich nicht relevant sind, kannst du einfach überspringen. Überprüfe, ob du alles für deine Kliniktasche hast oder noch etwas besorgen musst.
  • Die Checkliste ist fortlaufend nummeriert. Wenn die Zeit drängt und du die Punkte in der Checkliste nicht in am Stück durchgehen kannst, notiere dir die letzte Nummer und fahre später an der entsprechenden Stelle fort.

Checkliste:
Kliniktasche

Dokumente für die Aufnahme
1. Versichertenkarte/Elektronische Gesundheitskarte der Krankenkasse
– Wird benötigt, um die Kostenübernahme durch die Krankenkasse sicherzustellen und Ihre Daten im Krankenhaus zu hinterlegen.
2. Personalausweis
– Dient zur Identitätsprüfung, insbesondere bei Aufnahme- und Entlassungsformalitäten.
3. Krankenhauseinweisungsschein vom Haus- oder Facharzt oder als Privatpatient Kostenzusage der Krankenkasse
– Eine ärztliche Einweisung oder Kostenzusage ist erforderlich, um die Aufnahme und Behandlung abzuwickeln.
4. Arztbrief
– Enthält wichtige medizinische Informationen und Diagnosen, die für die Weiterbehandlung im Krankenhaus relevant sind.
5. Untersuchungsbefunde (Röntgen, EKG, Blutbefunde) vom Hausarzt und früheren Krankenhausaufenthalten
– Unterstützen die Ärzte bei der schnellen Diagnose und Behandlung, indem sie frühere Untersuchungen berücksichtigen.
6. Röntgenpass
– Dokumentiert durchgeführte Röntgenuntersuchungen, um unnötige Strahlenbelastung zu vermeiden.
7. Patientenausweis
– Dient als Nachweis für chronische Erkrankungen oder spezielle medizinische Behandlungen.
8. Implantatpass
– Liefert Informationen über eingesetzte Implantate, die bei medizinischen Eingriffen berücksichtigt werden müssen.
9. Marcumarpass
– Notwendig für Patienten, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, da dies die Behandlungsstrategie beeinflussen kann.
10. Diabetikernachweis
– Informiert das Krankenhauspersonal über Ihre Diabeteserkrankung, um die richtige Betreuung sicherzustellen.
11. Impfausweis
– Dokumentiert den Impfstatus und ist relevant für bestimmte medizinische Abklärungen oder Schutzmaßnahmen.
12. Allergiepass
– Verhindert allergische Reaktionen, indem er auf bekannte Allergien hinweist.
13. Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
– Regelt medizinische Entscheidungen und Vollmachten für den Fall, dass Sie nicht entscheidungsfähig sind.
14. Notfallausweis
– Enthält lebenswichtige medizinische Informationen wie Blutgruppe und Vorerkrankungen.
15. Befreiungsausweis (Zuzahlungsbefreiung) oder Versicherungsnachweis für Krankenhaustagegeldversicherung
– Belegt eine Zuzahlungsbefreiung oder versicherte Zusatzleistungen.
16. Organspendeausweis
– Dokumentiert Ihren Willen zur Organspende und ist im Notfall entscheidend.
Für den Aufenthalt
17. Medikamente die aktuell eingenommen werden und eine Aufstellung der Medikamente mit Dosierungsangaben
– Sichert die kontinuierliche Einnahme Ihrer Medikamente und informiert das Krankenhauspersonal über bestehende Therapien.
18. Bequeme Kleidung (Jogginganzug, leichte Jacke, Pullover)
– Sorgt für Komfort während des Aufenthalts.
19. Bademantel, Badebekleidung, Badeschuhe
– Praktisch für das Bad, Wellnessbereiche oder medizinische Wassertherapien.
20. Unterwäsche
– Für den täglichen Wechsel und die persönliche Hygiene.
21. Nachtwäsche (Schlafanzug, Nachthemd)
– Essentiell für erholsame Nächte im Krankenhaus.
22. Socken/Strümpfe, ggf. Stützstrümpfe
– Sorgen für warme Füße und können Kreislaufproblemen vorbeugen.
23. Hausschuhe (die rutschfest sind und in die man leicht hineinschlüpfen kann)
– Rutschfeste und leicht anzuziehende Hausschuhe erhöhen die Sicherheit und den Komfort.
24. Feste Schuhe, Sportschuhe für die Krankengymnastik
– Erforderlich für Mobilitätstrainings und Bewegungstherapien.
25. Handtücher, Waschlappen
– Für die persönliche Hygiene und tägliche Reinigung.
26. Föhn
– Praktisch, um Haare nach dem Waschen zu trocknen.
27. Körperpflegeartikel (Duschgel, Shampoo, Seife, Deodorant, Zahnbürste, Zahnpasta, etc.)
– Halten Sie Ihre gewohnte Pflegeroutine bei und fühlen Sie sich sauber und frisch.
28. Damenhygieneartikel
– Für Frauen unverzichtbar, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.
29. Papiertaschentücher
– Für den täglichen Gebrauch.
30. Bürste/Kamm
– Für die Haarpflege.
31. Handspiegel
– Praktisch für persönliche Pflege.
32. Nagelschere/Nagelfeile
– Für die Nagelpflege.
33. Zahnprothesenschale und Reinigungstabletten
– Erforderlich, wenn eine Zahnprothese getragen wird.
34. Rasierutensilien
– Für die Rasur und persönliche Pflege.
35. Brille und Brillenetui
– Damit die Sehhilfe stets geschützt ist.
36. Kontaktlinsen und Reiniger
– Für Kontaktlinsenträger notwendig.
37. Hörgerät
– Für uneingeschränkte Unterhaltungen.
38. Gehstock, Rollator, Rollstuhl
– Für Patienten mit eingeschränkter Mobilität.
39. Technische Hilfsmittel die zu Hause eingesetzt werden, aber im Krankenhaus nicht verfügbar sind (Sauerstoffkonzentrator, Stomazubehör oder Zubehör für Tracheostoma, Absauggerät oder Inhalationsgerät, Blutzuckermessgerät, PEG-Sondennahrung und Systeme, orthopädische Kissen)
– Stelle sicher, dass benötigte Hilfsmittel während des Aufenthalts verfügbar sind.
40. Kleidung für die Entlassung
– Zum Wetter passende Kleidung für den Tag der Entlassung.
Nützliches für den Aufenthalt
41. Bücher, Zeitschriften, Tablet
– Helfen, die Zeit zu vertreiben und sich zu entspannen.
42. Lieblingsmusik zur Ablenkung und Entspannung (Handy oder MP3-Player)
– Trägt zur Ablenkung und Entspannung bei.
43. Handy zum Anrufen bei Familie, Freunde und Bekannte
– Für die Kommunikation mit Familie und Freunden.
44. Telefonbuch, Notizbuch, Schreibzeug, Notebook
– Praktisch, um Notizen zu machen oder wichtige Nummern bereitzuhalten.
45. Kleingeld, etwa für einen Getränke- oder Snackautomaten
– Nützlich für Automaten oder kleine Einkäufe.
46. Schlafbrille
– Hilft, auch bei störendem Licht gut zu schlafen.
47. Ohrstöpsel/Ohropax
– Reduziert störende Geräusche und sorgt für Ruhe.
Vor dem Aufenthalt informieren
48. Familie und Angehörige
– Informiere deine Liebsten über den Krankenhausaufenthalt, um Unterstützung zu organisieren.
49. Arbeitgeber, Arbeitsamt
– Kläre deine Abwesenheit ab.
50. Hausarzt, Pflegedienst
– Setze dein medizinisches Versorgungsteam über deinen Aufenthalt im Krankenhaus in Kenntnis.
51. Freunde und Nachbarn
– Hilfreich, um Unterstützung im Alltag zu organisieren, z. B. für Post oder Haustiere.

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Das waren alle Inhalte für eine Kliniktasche. Ich hoffe, die Checkliste war hilfreich und ich würde mich freuen, wenn du wieder bei ChecklistFan.de vorbeischaust.

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Hinweis: Alle Angaben wurden von mir nach bestem Wissen gemacht, ich übernehme jedoch keine Gewähr und erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Für die Erstellung der Checkliste habe ich unter anderem die folgenden Quelle verwendet: Klinikum Fulda, DRK Kliniken Berlin. Wenn du Verbesserungsvorschläge für die Checkliste hast, kannst du einen Kommentar hinterlassen oder mir schreiben: reiko@checklistfan.de.

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